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Das Küchenbrett

von Redaktion
3 Minuten Lesedauer

Wer seinen Nudelteig regelmäßig selbst herstellen und diverse Nudelsorten selbst formen möchte, braucht ein passendes, rechteckiges Küchenbrett, auch Schneidbrett, Teigbrett, Backbrett, das in puncto Material, Größe, Reinigungsfähigkeit und Hygiene den Anforderungen entspricht.

Wir nehmen es gleich vorweg: Das ideale Nudelbrett ist aus Holz gefertigt, rutschsicher sowie unkompliziert zu reinigen. Je größer das Brett ausfällt, umso mehr Fläche steht für das Teigausrollen und Teigkneten zur Verfügung. Ansonsten erfolgt die Auswahl anhand der nachfolgend beschriebenen Komfortkriterien.

Das richtige Material: Holz macht das Rennen

In etlichen Tests, die sich mit Teigbrettern beschäftigten, schneiden Küchenbretter aus Massiv- und Schichtholz am besten ab. In Frage kommen Schneidbretter aus robusten Holzsorten wie Eiche, Buche, Linde, Fichte, Bambus, Olive, Birke. Durch die glatte und gleichmäßig harte Struktur der Holzoberfläche lässt sich Nudelteig leicht ausrollen und kneten. Holz schont zudem hochwertige Messer, die z.B. zum Schneiden von Nudelteig verwendet werden.

Die unbehandelten, glatten und rillenlosen Holzbretter sollten feinporig sein, damit sich darin kein Mehl ansammeln und zu unliebsamer Schimmelbildung führen kann. Seitliche Griffleisten erlauben das praktische Transportieren des Nudelbretts von A nach B. Anschlagleisten, die rechts und links, jeweils nach außen und innen gerichtet sind, vermeiden das Wegrutschen des Brettes von Arbeitsplatte/Tisch. Die Anschlagleisten sorgen für die rutschsichere Verbindung mit der Tischkante. Auch Mehl kann durch Griff- und Anschlagseiten nicht zu den Seiten oder nach hinten fallen.

Allzweckhelfer: das Küchenbrett

Reinigung der Bretter

Die Reinigung von Holzteigbrettern kann feucht oder nass erfolgen. Nur in die Spülmaschine darf ein Teigbrett aus Holz nicht. Wichtig ist, dass ein solches Backbrett nach der Feuchtreinigung vollständig trocknen kann und nicht im feuchten Zustand benutzt wird. Dazu sollte es auch mehrfach zwischendurch umgedreht werden oder noch besser stehend trocknen. Frische und eingetrocknete Teigreste sollten Sie stets mit einem Messerrücken entfernen. Verwenden Sie jedoch keine scharfen Messer oder Schaber, da sie die Holzoberfläche beschädigen, was wiederum der Hygiene abträglich ist. Im Laufe der Zeit bildet sich auf Holzbrettern durch den Gebrauch eine Patina. Diese ist aber keineswegs schädlich, sondern bietet einen natürlichen Schutz. Wer möchte, dass sein Nudelbrett stets wie neu aussieht, kann es auch mit Schmirgelpapier sanft abschleifen.

Ein Brett, aber nicht für alles!

Wer sich ein Holzbrett für die Pasta-Herstellung zulegt, sollte dieses ausschließlich für Teigwaren verwenden. Werden Fleisch oder Gemüse und Obst oder Käse wie Parmesan darauf geschnitten, ziehen die Gerüche wie auch die Säfte ein, was selbst nach der Reinigung noch in gewisser Weise auf den frischen Nudelteig Auswirkungen haben kann.

Kunststoff?

Ein Teigbrett aus Kunststoff ist eine Alternative. Wie auch beim Holzbrett ist hier die leichte Reinigung (manche sind spülmaschinengeeignet) wie auch der Messerschutz gegeben. Stein und Glas eignen sich als Nudelbretter nur dann, wenn darauf nicht geschnitten wird, denn sie machen Messer relativ schnell unscharf.

Kunststoffbrett

Größe des Nudelbretts: Je größer, umso besser

Ein Küchenbrett für Pastateig sollte stets rechteckig sein. Über die Größe entscheidet die Arbeitsfläche in der eigenen Küche. Viele nutzen auch den Esstisch, da sie darauf ein richtig großes Brett legen können. Da Nudelteig meist sehr dünn ausgerollt wird, braucht es den entsprechenden Platz. Ein Beispiel für eine geeignete Größe ist ca. 80 cm Länge, 50 cm Breite und bis zu 10 cm Höhe. Italienische Teigbretter, auch XL oder XXL Teigbretter, weisen Längen bis zu 1,00 m und mehr auf, die Breite beträgt ca. 60 cm. Ein Massivholzbrett mit diesen Abmessungen bringt an die 7 kg auf die Waage, was eine höhere Stabilität verspricht.

Spezies: Das Spätzlebrett zum Spätzle schaben

Für die leckere Spezialität aus dem Schwabenland gibt es eigene Teigbretter, die in erster Linie dem Abschaben von der Teigmasse direkt in den Topf dienen. Diese länglich-rechteckigen, aber relativ kurz gehaltenen Schabebretter besitzen einen Griff und eine abgeschrägte Vorderseite. Das Spätzlebrett, auf dem die Teigmasse aufliegt, wird direkt über den Topf mit kochendem Wasser gehalten und die Nudeln hineingeschabt.

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